Am 15. Juli haben Bezirksbürgermeister Thomas Kray und STOAG-Geschäftsführer Werner Overkamp anlässlich des die erste Oberhausener Straßenbahn auf den Namen „Oberhausen-Osterfeld“ getauft.
Anlass für Straßenbahntaufe ist das 125-jährige Jubiläum des Verkehrsunternehmens. Seit 1897 fahren elektrische Straßenbahnen durch Oberhausen, mit einer 28jährigen Unterbrechung von 1968-1996.
Der Taufe vorausgegangen ist eine Abstimmung, bei der die STOAG die Oberhausener Bürgerinnen und Bürger der Oberhausener dazu aufgerufen hat, sich für einen von drei Namensgebern zu entscheiden. Zur Wahl standen die Oberhausener Partnerstädte, Sternenbilder oder die Ortsteile, durch die die Linie 112 führt. Das Votum der Oberhausener war eindeutig: 49 % der Stimmen fielen auf die Ortsteile, 27 % auf die Partnerstädte. 24 % der Teilnehmenden hätten sich Sternenbilder als Namen auf den Straßenbahnen gewünscht.
Die Namensgebung von Straßenbahnen hat in einigen Städten Tradition, für Oberhausen hingegen ist die Taufe eine Premiere. Stellvertretend für alle sechs Fahrzeuge wurde die geschmückte Bahn mit der Wagennummer 207 getauft.
Die drei Bezirksvertreter trugen gemeinsam den Taufspruch vor: „Von Sterkrade bis nach Mülheim-Ruhr, wünsche ich dir stets gute Fahrt auf deiner Tour. Immer sollst du sicher fahr´n, gute Oberhausener Straßenbahn. Stets gute Fahrt im Stadtgebiet, auf das es dich noch lange gibt.“ Dann wurde die Straßenbahn auf den Namen Oberhausen Osterfeld getauft.
Für den Taufakt selbst hat sich die STOAG etwas ganz Besonderes ausgedacht: Statt mit Sekt wurde die Bahn mit gefüllten Wasserbällen getauft - ein Riesenspaß für alle Beteiligten. Die fünf weiteren Straßenbahnen tragen die Namen Oberhausen Styrum, Alt-Oberhausen, Oberhausen Neue Mitte, Oberhausen Eisenheim und Oberhausen Sterkrade.