Neue Arbeitszeitmodelle haben sich durch die Coronapandemie etabliert und dazu geführt, dass Fahrgäste nicht mehr täglich den ÖPNV nutzen. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat auf den Wunsch der Kunden nach flexiblen Tickets mit neuen Ticketmodellen reagiert.
Seit Jahresbeginn gibt es das FlexTicket, das allerdings vielen Fahrgästen noch nicht bekannt ist. Erhältlich ist es in zwei Varianten. Mirco Balkmann, Abteilungsleiter für Vertrieb und Marketing bei der STOAG, erläutert das Prinzip: „Das FlexTicket besteht aus den beiden Tarifmodellen Flex25 und Flex35. Beide gewähren mit einem festen monatlichen Grundbetrag ermäßigte Preise auf EinzelTickets in den Preisstufen A bis D.“
Im Tarif Flex25 zahlen Kunden 3,90 Euro im Monat und erhalten dafür 25 Prozent Rabatt beim Kauf von EinzelTickets und Fahrrad-Tickets. Die Variante Flex35 kostet 8,90 Euro im Monat. Dafür gibt es einen Rabatt in Höhe von 35 Prozent auf EinzelTickets und die Fahrradmitnahme ist kostenlos. Beide Tarifmodelle sind ausschließlich digital über die STOAG-App verfügbar. Das FlexTicket ist 30 Tage gültig und kann monatlich ohne Einhaltung einer Frist gekündigt werden. „Damit,“ so Mirco Balkmann, „ist das FlexTicket wirklich ganz besonders flexibel und eignet sich beispielsweise für Pendler, die nur an einigen Tagen pro Woche zur Arbeit fahren. Aber auch für diejenigen, die mehrfach in der Woche zu unterschiedlichen Zielen mit Bus oder Bahn unterwegs sind, kann das FlexTicket interessant sein. Wer hingegen nahezu täglich den ÖPNV nutzt, profitiert weiterhin vom klassischen Abonnement. Im Einzelfall beraten wir in den STOAG-KundenCentern gerne, welches Ticket für regelmäßige ÖPNV-Nutzer am besten geeignet ist.“